Das nach der berühmten Legionärin Helena Tarsis benannte Fort Tarsis ist eine Stadt im nördlichen Bastion und der zentrale Schauplatz in Anthem.
Überblick[]
Das Fort besteht aus einer städtischen, burg-ähnlichen Ansiedelung von Wohnhäusern und anderen Gebäuden. Umringt von massiven Mauern, die die Stadt vor der gefährlichen Außenwelt schützen, ragen über der Siedlung die für eine Stadt typischen Stahlkronen in den Himmel, die sowohl als Blitzableiter als auch als Orientierungspunkt für Menschen außerhalb der Mauern dienen.
Die Besonderheit von Fort Tarsis gegenüber anderen Städten liegt in der großen Freelancer-Enklave. Vor der Niederlage der Freelancer im Herz des Zorns galt die Enklave als eine der bedeutendsten Niederlassungen freischaffender Lancer. Gleichbedeutend hatte der Cataclysm einen massiven Auswanderungstrom der Bevölkerung zur Folge, weshalb der Wert der Stadt immer mehr zu versinken drohte.
Aufgrund der abgelegenen Lage Fort Tarsis' gepaart mit der Problematik der eingestellten Vorratslieferungen aus Antium, werden ebenfalls Regulatoren in die Gesellschaft des Forts integriert und darin beschäftigt. Die somit sehr exotische Auswahl an den lokalen Marktständen ist für viele Reisende ein Grund zum Besuch der Stadt.
Geschichte[]
Nach den erfolgreichen Befreiungskämpfen der Legion der Dämmerung gegen die Urgoth konnten die nun unabhängigen Menschen eigene Expansionsbestrebungen einleiten und entdeckten kurz darauf die Weiten der Welt. Um neben der neugegründeten Hauptstadt Antium einen weiteren symbolischen Ort zu manifestieren, führte General Helena Tarsis bereits vor dem Sieg gegen die Urgoth - und somit auch vor ihrem Ableben - Untersuchungen durch, um einen geeigneten Standort für das zukünftige Fort zu finden. Tarsis beabsichtigte dabei, die "Menschen zu einem Ort voller Tapferkeit und Sicherheit zu führen, um eine Stadt zu errichten, die den Gefahren der Außenwelt trotzen kann".
Nachdem Tarsis einen geeigneten Platz gefunden hatte, begann nach dem Sieg über die Urgoth zu Ehren des gefallenen Generals der Bau der von ihr gewünschten Zuflucht. Schnell erwies sich dies jedoch als problematisch, da ständig neu ausbrechende Wasserfälle zu mehreren Erdrutschen führen und somit den Bau an der von Tarsis gewünschten Stelle unmöglich machen. Jedoch war es möglich, das Fort auf der anderen Seite der Fälle zu errichten, um damit einen sicheren Stand gewährleisten zu können. Das heutige Fort Tarsis wurde erbaut.
Lange Zeit galt die Stadt als militärischer Außenposten. Fort Tarsis lag am jeweiligen Grenzgebiet der Städte Freimark, Heliost und Antium und stellte somit geeigneterweise den langen Arm der monarchischen Herrschaft Antiums dar. Der abgelegene Standort machte das Fort zum Zulaufpunkt Verirrter oder Reisender und verfügte infolgedessen über einen prächtigen kulturellen und - vor allem durch die Freelancer-Enklave - militärischen Durchlauf verschiedenster Menschen.
Seit dem Ausbrechen des Herz des Zorns nahm aus bisher ungeklärten Gründen die Skar-Aktivität um Fort Tarsis enorm zu, das erhöhte Auftreten verschiedenster Elementare - vor allem das der Titanen - machten die Provinz unbeliebt und gefährlich. Viele Menschen verließen aufgrund dessen das Fort und bevorzugten sicherere Niederlassungen wie beispielsweise Antium oder Heliost. Seitdem ist Fort Tarsis eine leere Stadt, in der nahezu nur noch vom Fort Überzeugte und Durchreisende ihren Platz finden.
Gameplay[]
[Folgt]
Trivia[]
- Es ist nicht das ganze Fort begehbar.
- Trotz der historischen Bedeutsamkeit des Forts, scheint es doch immer nur ein kleines Städtchen am Rande des Landes gewesen zu sein.
- Die vielzähligen Besitzer der Bar des Forts sollen angeblich einem Fluch unterlegen.
- Zu Beginn der Handlung von Anthem stirbt der Gouverneur der Stadt. Die provisorische Stadtverwaltung übernimmt der ordnungsbesessene Pirndel Blatch.